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Wasserschaden auf dem Flachdach: Ursachen, Folgen und Trocknungsmöglichkeiten
Wasserschaden auf einem Flachdach

Schulungen für die Praxis

Ganz gleich, ob es sich um ein Garagendach, einen Bungalow, ein Gründach oder einen Flachdachanbau handelt – sie alle können aus verschiedenen Gründen undicht werden. Regenwasser dringt durch die Undichtigkeiten in das Dach ein und findet seinen Weg in das Dach und später auch die Wohnräume. Bei einem Wasserschaden auf dem Flachdach ist es wichtig, schnellstmöglich zu handeln.

Risse in einer Dachpappe, Ursachen von Wasserschäden

Ursachen von Wasserschäden auf Flachdächern:

Ein Flachdach, das mit Sorgfalt konstruiert wurde, zeigt sich in der Regel robust gegenüber Regen und Schnee. Doch es gibt verschiedene Faktoren, die dazu führen können, dass die Flachdachabdichtung ihre Funktion nicht mehr erfüllt: 

  • Risse in der Dachpappe oder der Dachhaut: Feuchtigkeit kann z.B. durch ein Leck im Pappdach oder der Flachdachfolie in tiefere Schichten eindringen
  • Materialermüdung: Im Laufe der Zeit können Materialien ihre Abdichtungsfähigkeit verlieren.
  • Mechanische Beschädigungen: Stöße oder andere mechanische Einwirkungen z.B. durch einen Sturm können das Dach beschädigen.
  • Unsachgemäße Anschlüsse oder Abdichtungen: Mangelhafte Verbindungen können Feuchtigkeit eindringen lassen.
  • Undichte oder verstopfte Flachdachabläufe: Regenwasser dringt in das Dach ein oder staut sich großflächig vor den Dachabläufen. Vor allem bei Flachdächern ohne Gefälle wie z.B. Industrie- und Gewerbehallen kann das Wasser dann nicht korrekt abfließen.

Warum ist es so entscheidend, einen Wasserschaden auf dem Flachdach zu beheben?

Wasser im Flachdach kann sich früher oder später auch in der Dämmschicht ausbreiten. Ist das Wasser einmal eingedrungen, ist eine natürliche Trocknung des Daches kaum oder gar nicht mehr möglich. Das liegt daran, dass Dichtungen, Dichtungsbahnen und Dampfsperren die Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion einschließen und somit das Verdunsten des Wassers verhindern. Selbst wenn die Dichtungen atmungsaktiv sind, würde die Trocknung eines Wasserschadens viele Jahre dauern, vorausgesetzt kein neues Wasser dringt ein.

Auch bei Neubauten kann eine Trocknungsmaßnahme notwendig sein, insbesondere wenn das Dach bereits feucht ist und die Dachpappe noch verlegt werden muss. Undichtigkeiten werden häufig erst nach Wochen oder Monaten entdeckt, wenn das Wasser bereits in die darunterliegenden Räume tropft und Stockflecken bildet. In solchen Fällen ist die Dämmschicht des Flachdachs häufig schon durchnässt.

Um den Schaden so gering wie möglich zu halten, ist es daher von größter Bedeutung, den Wasserschaden zeitnah zu behandeln.

Wassertropfen auf einem Flachdach

Die Folgen eines feuchten Dachs:

Ein Wasserschaden auf dem Flachdach kann verschiedene Problemen verursachen:
Schimmelbildung im Innenraum

Bei der Entfernung von Schimmelpilzen ist es wichtig, auch die baulichen Ursachen zu beheben. Denn Schimmelschäden sind nicht nur unansehnlich, sondern können auch ein gesundheitliches Risiko für die Hausbewohner darstellen.

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Feuchtigkeit begünstigt das Verrotten von Baustoffen, was die strukturelle Integrität gefährden kann.

Feuchtigkeit unter der Dachhaut kann Blasen verursachen, die auf lange Sicht zu Schäden führen kann.

Feuchtigkeit kann durch das Dach in den Wohnraum eindringen und unschöne Spuren hinterlassen.

Ein Wassereintritt durch die Decke kann teure Schäden an Fußböden und Einrichtungsgegenständen verursachen.

Ein feuchtes Dach beeinträchtigt die Dämmung, was zu höheren Heizkosten führt.

Feuchtigkeit kann die Dachabdichtung im Sommer durch einen erhöhten Druck belasten.

Eine verzögerte Trocknung kann teure Folgekosten verursachen.

Feuchtigkeit, die im Winter gefriert, kann das Dachmaterial beschädigen.

Wie kann ein Wasserschaden auf dem Dach behoben werden?

Im Falle eines Wasserschadens  kommt die Flachdachsanierung ins Spiel, ein Verfahren, das Wasserschäden auf Flachdächern beseitigt. Das Hauptziel einer Flachdachsanierung besteht darin, das Dach zu trocknen und damit eine teure Komplettsanierung zu vermeiden. Oftmals werden undichte Flachdächer aus Vorsicht komplett geöffnet, auch wenn dies nicht immer notwendig ist.

Besonders bei begrünten Flachdächern, Dachterrassen oder Dächern mit Kiesaufschüttung kann so ein großflächiger Abbau zu einer echten Herausforderung werden. Die Flachdachtrocknung beginnt mit der Suche nach dem Leck auf dem Dach. Mithilfe moderner Lokalisierungsverfahren können Schäden präzise und zügig identifiziert werden, was gezielte Reparatur- und Trocknungsmaßnahmen ermöglicht.

Bei einer effizienten Flachdachtrocknung helfen die ROTERS Flachdachstutzen. Diese können auch noch nach erfolgreichem Abschluss der  Trocknung für Wartungsarbeiten auf dem Dach genutzt werden.

Wie lange dauert eine Flachdachtrocknung?

Die Dauer der Flachdachtrocknung variiert je nach Ausmaß des Schadens. In der Regel benötigt der Prozess einige Tage bis mehrere Wochen. Je tiefer das Wasser in die Dämmschicht eingedrungen ist, desto länger dauert die Trocknung. Ein oberflächlicher Wasserschaden auf dem Flachdach kann vergleichsweise schnell behoben werden. Mithilfe moderner Messmethoden ist es möglich, während der Trocknungsmaßnahme immer wieder zu prüfen, wie viel Feuchtigkeit sich noch im Dach befindet.

Flachdachtrocknung: Umweltfreundlich und kosteneffizient?

Die Flachdachtrocknung bietet sowohl Hausbesitzern als auch Sanierern zahlreiche Vorteile. Neben den möglichen Kostenersparnissen im Vergleich zur Komplettsanierung kann sie richtig durchgeführt auch umweltfreundlicher sein, da weniger Materialien und Ressourcen benötigt werden, was den ökologischen Fußabdruck minimiert.

Wenn Sie mehr über unsere hochwertigen Trocknungsprodukte erfahren möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns darauf, Sie bei Ihren Projekten zu unterstützen.

Begrüntes Flachdach
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Flachdachschäden vorbeugen

Um die Lebensdauer eines Flachdaches zu erhöhen und es intakt zu halten, ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig. Laubsammlungen, stehendes Wasser, Risse oder Löcher in der Dachhaut oder Unebenheiten können Hinweise auf einen Schaden sein. Mindestens zweimal pro Jahr ist eine Kontrolle durchzuführen, um mögliche Schäden zeitnah zu finden und zu beheben. 

Als vorbeugende Maßnahme gibt es die Möglichkeit,  Messgitter aus elektrisch leitfähigem Material beim Bau eines Flachdaches unter der Abdichtung zu verlegen. Kommt dann Wasser mit dem Gitter in Kontakt, schließt sich der Stromkreis, was die genaue Lokalisierung von Leckagen ermöglicht.

Mehr erfahren: Schritte zur erfolgreichen Sanierung

Für eine erfolgreiche Sanierung bei einem Wasserschaden ist eine präzise Leckageortung besonders wichtig. Um das Risiko weiterer Schäden zu minimieren, sollte zunächst die genaue Ursache der Undichtigkeiten auf dem Flachdach gefunden werden. Denn eine punktgenaue Ortung ermöglicht eine schnelle Flachdachtrocknung und Reparatur des Lecks. Dazu gibt es verschiedene Ortungsverfahren, die je nach Art und Beschaffenheit des Daches eingesetzt werden können.

Flachdach Sanierung

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